Lebensmittelsicherheit - HACCP - IFS - BRC

Eine Nichtkonformität bei Lebensmitteln ist eine Abweichung oder Fehler, die nicht mehr den aktuellen Qualitätsanforderungen entsprechen. Hierbei kann es sich um die aktuelle Rechtsprechung, Kundenanforderungen oder anderen vorliegenden Spezifikationen handeln. Sie können an Produkten, in Prozessen oder in der Einhaltung der Festlegungen des Qualitätsmanagementsystems entstehen. Als fehlerhaft werden z.B. Rohstoffe, Packstoffe und Fertigprodukte bezeichnet, deren sensorische, analytische, physikalische und mikrobiologische Eigenschaften nicht mehr den Vorgaben entsprechen.
Eine Lebensmittelhygiene Schulung ist für Personen erforderlich, die beruflich mit Lebensmitteln arbeiten, , um den Verbraucherschutz zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere in Betrieben der Lebensmittelverarbeitung, Gastronomie, Lebensmittelvertrieb und Lebensmittelproduktion. Dazu gehören beispielsweise Mitarbeiter in Restaurants und Bars, Lebensmittelverarbeiter und -hersteller, Verkäufer in Lebensmittelgeschäften und Supermärkten oder auch Personen, die in der Lebensmittellogistik arbeiten.
Der FSSC hat seinen Standard ebenfalls einer Revision unterzogen und ist nun in der Version 6 veröffentlicht. Stichtag ist der 01.04.2024. Konkrete Vorgaben zur aktiven Reduzierung von Lebensmittelabfällen machen diese Version zum Trendsetter. Der neue Scope FII für Agent/Broker ist nun die Vervollständigung gegenüber den anderen GFSI Standards.
Wir zeigen Ihnen nachfolgend ausführlich welcher Zusammenhang zwischen einer HACCP Verifizierung und einem Monitoring besteht und welche Änderungen bei einer HACCP Validierung zu beachten sind.

Sie kennen sicherlich die Leitlinie der EU zu Präventivmaßnahmen (Hygienemanagement) und HACCP (Hazard Analysis Critical Control Points). Die Worte Validierung, Verifizierung und das HACCP Monitoring kommen in dieser und in den Standards für Lebensmittelsicherheit wie
Im April 2023 wurde der IFS Food in der Version 8 veröffentlicht. Hintergrund der Anpassung ist die Anpassung an den neuen Codex Alimentarius, die neue ISO 22003-2 für Produkt- und Prozessnormen sowie die Anpassung an die GFSI Benchmark Anforderungen. Der IFS Food zählt zu den wichtigsten Standards in der Lebensmittelbranche. Er definiert die Anforderungen, die für alle Hersteller und Verpackungsunternehmen von Lebensmitteln gelten.
Die Verpflichtung einer LMHV Schulung für Lebensmittelunternehmen beschreibt die Lebensmittelhygiene Verordnung in §4 (Verordnung (EG) Nr. 852/2004). Konkretisiert werden diese weiter in der Norm DIN 10514.. Die LMHV gilt dabei grundsätzlich für alle Unternehmen, die mit Lebensmitteln umgehen. Sie umfasst demnach Unternehmen entlang der gesamten Lebensmittelkette, einschließlich Hersteller, Verarbeiter, Händler, Gastronomiebetriebe, Einzelhandelsgeschäfte und Catering-Dienstleister.
Wir zeigen Ihnen, was zum Thema Schädlingsmanagement in lebensmittelverarbeitenden Herstellungsbetrieben gefordert wird. Das Thema Schädlingsbekämpfung/-prävention ist in Lebensmittelbetrieben ein Muss. Die Standards, IFS, FSSC oder BRCGS, haben dies in Anforderungen verarbeitet, allerdings werden in den Audits zu diesem Thema häufig Abweichungen vergeben. Viele Unternehmen sind dann erstaunt, da sie diese Tätigkeit an Dritte abgegeben haben. Beim Thema Schädlingsmanagement ist jedoch der Unternehmer in der Verantwortung und somit auch für die Überwachung zuständig.
Der Standard IFS Food definiert das Thema Lebensmittelsicherheitskultur wie folgt: „… Gemeinsame Werte, Überzeugungen und Normen, die die Einstellung und das Verhalten in Bezug auf die Lebensmittelsicherheit in der gesamten Organisation beeinflussen. Elemente der Lebensmittelsicherheitskultur sind die Elemente des Managementsystems, die die Geschäftsleitung eines Unternehmens anwenden kann, um die Lebensmittelsicherheitskultur im Unternehmen zu fördern. Diese können umfassen, sind aber nicht beschränkt auf:

„… Gemeinsame Werte, Überzeugungen und Normen, die die Einstellung und das Verhalten in Bezug auf die Lebensmittelsicherheit in der gesamten Organisation beeinflussen. Elemente der Lebensmittelsicherheitskultur sind die Elemente des Managementsystems, die die Geschäftsleitung eines Unternehmens anwenden kann, um die Lebensmittelsicherheitskultur im Unternehmen zu fördern. Diese können umfassen, sind aber nicht beschränkt auf ...
Mit einer FSSC 22000 Zertifizierung haben Sie eine Alternative zu den Standards IFS und BRC, um Ihr Managementsystem im Lebensmittelunternehmen zu zertifizieren. Dabei entsprechen Sie den Kundenforderungen nach einem GFSI anerkannten Zertifikat. GFSI (Global Food Safety Initiative) ist eine weltweit agierende Organisation. Ein Trend ging bis 2017 dahin, dass Betriebe überlegten, statt der Zertifizierung nach IFS/BRC die vermeintlich einfachere Verfahren
Der FSSC 22000 ist ein zertifizierbarer Standard für Lebensmittelsicherheit. Dabei setzt sich der FSSC 22000 aus drei Anforderungskatalogen zusammen. Zunächst aus der Norm DIN ISO 22000 und der ISO/TS 22002-x. Aber es gibt auch spezifische Zusatzanforderungen, die direkt von der FSSC-Foundation aufgestellt sind.

Im Gegensatz zur reinen ISO 22000, ist der FSSC (Food Safety System Certification) von der GFSI (Global
Die IFS Food Safety Checks werden seit 2019 wieder unangekündigt durchgeführt. Die IFS Food Safety Checks und Food Safety Audits werden genutzt, um zu überprüfen, ob ein Lebensmittel-Unternehmen vorgegebene Standards auch im täglichen Betrieb einhält. Dabei werden die Forderungen in Bezug auf HACCP, Hygiene und Schädlingsbekämpfung kontrolliert. Hierdurch wird die Lebensmittelsicherheit und -qualität kontinuierlich sichergestellt. Im Unterschied zu regulären IFS
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